Ich bin ich,nicht perfekt,aber einzigartig.

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09.05.16

Vorsicht Alltag!!!

Nun bin ich schon wieder ein paar Tage aus Köln zurück mit Sohnemann im "Gepäck."War das eine Überraschung am letzten Tag.Wir beide schlendern gemütlich in Düsseldorf am Rhein entlang,als mir mein Sohn eröffnete,das er mit mir zurück fährt und bis Pfingstmontag bleibt.FREUDE PUR!!!!!!
Es war eine wunderschöne Zeit mit ihm in Köln.Ich habe gemerkt,das das halbe Jahr in Köln ihn verändert hat,sehr zum positiven.Er ist  sehr selbstständig geworden und hat seinen kleinen Singlehaushalt super in Schuss.Zur Begrüßung standen ein Blumenstrauß,ein kleiner Piccolo und Pralinen bereit,wie im feinsten Nobelhotel.Auch ansonsten blieben keine Wünsche offen,jeden Tag wurde ich mit dem leckersten Essen verwöhnt.Am ersten Abend haben wir die Jubiläumsvorstellung des Zirkus Roncalli besucht,ein wirklich magischer Abend.Die darauffolgenden Tage haben wir sehr interessant und abwechslungsreich gestaltet.Überwiegend stand Sightseeing auf dem Programm,die Städte Aachen und Bonn wurden erkundet.Am Samstag war ein wenig Kreuzfahrtfeeling an gesagt,um 9.30 Uhr sind wir per Schiff nach Königswinter gestartet.Zum Auftakt gab es ein opulentes Bordfrühstück.So gestärkt konnten wir dann den Drachenfelsen,das Schloss und die Umgebung erkunden.Übermütig habe ich sogar den Abstieg von der Nibelungenhalle ins Tal gewagt.Oh je,war das steil,das kenne ich sonst nur wenn ich vom Herkules runter wandere.Na gut,wir waren ja auch im Siebengebirge.Zu allem Unglück meinte der Drache noch meinen Walkingstock zu verschlucken,irgendwie scheine ich ihn verärgert zu haben.Mir ist vor lauter fotografieren mein einer Walkingstock an der Ruine Drachenfels den Abhang runter gesaust und keine Chance in wieder zu holen.Das war nicht das einzige Malheur,was mich ereilt hat.Meine Lieblingsmütze aus Jeansstoff ist im Rhein versunken oder schwimmt jetzt in der Nordsee,eine heftige Windbö hatte sie mir vom Kopf geweht.Ein Schal liegt nun irgendwo in Bonn herum.Ja,wenn  einer eine Reise tut,kann er etwas erleben.
Doch das tat unserer Freude keinen Abbruch.Am Dienstag sind wir sogar kurz in Venlo,Niederlande gewesen und haben auf dem Rückweg Düsseldorf einen kurzen Besuch abgestattet.Wir mussten unbedingt auf den neuen Rheinturm.Mit dem Fahrstuhl ging es rasant in 168 m Höhe,wo man einen herrlichen Ausblick hat.Den haben wir bei Kaffee und Cola genossen.
Überhaupt waren die Tage geprägt von einer gewissen Leichtigkeit,Fröhlichkeit und Unbeschwertheit.Die Menschen sind auch ganz gut gelaunt,obwohl es eine Großstadt ist. Es geht alles zwar flott, aber trotzdem nicht hektisch zu.Man kommt auch schnell miteinander ins Gespräch.
Hier habe ich sofort wieder das Gefühl von Enge und Schwere.Das fing schon mit unserer Rückfahrt an.Der Zug war total überfüllt,klar durch den Feiertag;außerdem verbrachten wir über 3 Stunden mit nervenden Kleinkindern und schlecht gelaunten Mitreisenden.
Zu Hause angekommen wurde es nicht besser,der Alltag empfing mich sofort mit einigen Widrigkeiten.Ich hatte das Gefühl,als ob mir jemand einen Kübel Eiswasser über meinen Kopf gekippt hätte.
Zuerst war ich ziemlich  frustriert,wütend und auch traurig,doch dann siegte meine Kämpfernatur.
Ich rief innerlich laut STOPP,sagte mir mein Motto vor,das da lautet:"

Hinfallen,aufstehen,Krönchen richten,Weitergehen."

Jetzt habe ich es mir zur Aufgabe gemacht,etwas von der Kölner Lebenskunst  in Kassel an zu siedeln.
Ich möchte versuchen,einfach jeden Tag neu zu gestalten,alles so nehmen wie es kommt und mich nicht ständig über irgendwelche Dinge auf zu regen.Endlich mich vom alten Muff befreien,frischen Wind herein lassen ,der das Enge und Schwere einfach fort pustet.
Nun zur Entspannung ein paar Impressionen meines Urlaubes.Keine Angst,ich überschwemme niemanden mit einer Bilderflut,das habe ich gestern schon meiner Männern angetan.Vor allem Leo ist fast ertrunken.



Aachener Dom





Blick vom Drachenfels 



Ruine Drachenfels
 


Bonner Rathaus
Rheinturm in Düsseldorf
Abendstimmug über den Dächern von Köln
Ausblick aus der Wohnung meines Sohnes





Sorry,sind doch einige Bilder geworden.
Ich wünsche euch jetzt einen schönen Abend und sage Tschüß bis bald.

eure Pippi

10.04.16

Eine bewegte Woche

Mit Sport bin ich in die Woche gestartet und mit Sport habe ich sie beendet.
Doch der Reihe nach.Am Anfang der Woche hatte ich mir ja ein neues Ziel gesetzt,nämlich mehr Bewegung in meinen Alltag zu intrigieren.Es ging um die Frage Sport und Alltag bzw. Haushalt geht das?
Ja es geht mit einigen Kompromissen, guter Planung und einem lieben Ehemann der einen unterstützt.
Ehrlichkeithalber muß ich sagen der Haushalt blieb diese Woche etwas auf der Strecke,doch wir leben noch und haben keine Staublunge.Dafür haben wir sehr viel gewonnen:

  • Lebensfreude
  • gemeinsame Zeit
  • Energie
  • Beweglichkeit
Außerdem habe ich sehr viel für die Gesunderhaltung meines Körpers,besonders der Gelenke,Knochen,Muskeln und Faszien getan.Die Seele hat auch profitiert.Sogar der Schweinhund wurde überzeugt.Also Start gelungen.Was habe ich nun alles diese Woche sportliches getan:

  • ca. 50 Minuten Rad gefahren
  • 3 x den Gerätezirkel absolviert
  • 1 Stunde Kurs,Übungen für die Fußgelenke(sehr informativ und intensiv)
  • 1 Stunde Faszienkurs
  • zum Sport immer zu Fuß hin und zurück,sind 4 x ca. 30 Minuten gewesen mit Bergrauf- und Bergrunter
  • zu Fuß aus der Stadt gelaufen,ca 30 Minuten und in der Stadt auch noch einiges Hin-und Her
  • heute ca 1 1/2 Stunden spazierengegangen
Da ist einiges zusammen gekommen.Ich bin richtig stolz auf mich und es hat mir auch richtig gut getan,das habe ich heute beim Spaziergang gemerkt;ich war nachdem längst nicht so kaputt wie sonst.
Gestern hat der Sportbär wieder seine Laufsaison gestartet und ist seinen ersten 10 km Lauf beim NHC gelaufen.Er hat das richtig gut gemacht nach seiner Knie OP und ich bin mächtig stolz auf ihn.
Wir beide haben an diesem Wochenende unsere unterschiedlichen Aktivitäten auf einen gemeinsamen Nenner gebracht.Gestern war ich mit zu seinem Lauf und heute ist der Sportbär mit mir spazieren gegangen.Dabei haben wir die Gemeindebriefe verteilt.Es geht halt alles,man muß es nur wollen.Ich hatte gestern richtig Spaß,man kennt ja nun auch schon den einen oder anderen.Es war auch sehr interessant sich die verschiedenen Laufstile an zu schauen.Bei manchen Läufern kriegt man schon vom zu schauen Schmerzen in den Gelenken.
Nun steht die nächste Woche an und auch in dieser soll der Sport im Mittelpunkt stehen.
Jetzt noch ein paar Frühlingsbilder von unserem Spaziergang heute.Ich habe ein neues Smartphone mit einer tollen Kamera.So konnte ich auch schon gestern den Sportbär rattenscharf ablichten und ihm sogar ein Video vom Zieleinlauf machen.

Sportbär in Aktion

der Weg ist das Ziel

Pippi sportlich unterwegs

Gottes Wunderwerk

ein wunderschöner blühender Apfelbaum

ein Hausboot auf der Fulle

Mutter und Sohn

Guten Wochenstart

Mit diesem lustigen Bild verabschiede ich mich und wünsche euch allen einen schönen Abend.
eure Pippi

15.10.15

Neues aus der Kreativschmiede: ein Herbstbild

Hallo und Guten Morgen!!!

Da bin ich wieder.Leider mussten die Posts von gestern und vorgestern ausfallen,aus Zeitmangel. In Zukunft werde ich versuchen öfter zu schreiben.

Mein Thema heute: ein Maldiktat und Manierismus

Vor längerer Zeit war in meiner Gemeinde mal wieder Frauenstammtisch.An diesem Abend war das Thema : ein Maldiktat. Die Frau,die für die Gestaltung dieses Abends zuständig war ist pensionierte Kunstlehrerin.Daher war klar,es würde ein besonderer Abend werden.Bevor zum Pinsel gegriffen wurde,gab es eine kleine Einführung zum Thema  Kunstgeschichte.Wir sollten nämlich ein Bild im Stile des Manierismus malen nach Vorlage des Malers Guiseppe Arcimbaldo.
Damit komme ich zum 2. Thema: Manierismus
Manierismus bezeichnet in der Kunstgeschichte den Übergang zwischen Renaissance und Barock in Malerei,Baukunst,Plastik,Musik und Literatur.In der Malerei ist der Manierismus  ein Vorbild für den Expressionismus,Dadaismus,Surrealismus und Kubismus.
Ein Maler des Manierismus war Guiseppe Arcimbaldo.Er wurde 1526 in Mailand gestorben und starb dort 1593.Berühmt wurde er durch seine Tafelbilder,auf denen er Blumen,Früchte oder Gemüse,aber auch anorganische Objekte darstellte und daraus Porträts oder Stilleben komponierte.
Die Porträts arrangierte er so, das der Bertachter sie mit Hilfe der Einbildungskraft als Menschenkopf identifizieren konnte.Es entstanden zahlreiche Bilder dieser Art,unter anderem ein Porträt von Kaiser Rudolf II.
                                             

Bekannt sind auch seine Umkehrbilder,auf denen zunächst  Stilleben aus Gemüse oder Blumen zu sehen sind,stellt man sie auf den Kopf,werden sie zu Porträts.




Quelle aller dieser Informationen einschließlich der Bilder ist Wikipedia.

Zurück zum 1. Thema,dem Maldiktat. Was ist nun ein Maldiktat? Bei einem normalen Diktat wird  ein bestimmter Text erst vorgelesen und dann in einzelnen Abschnitten diktiert. Beim Maldiktat ist das ähnlich.Hier bekommt man als Vorgabe das Objekt und die Farbe genannt.
Ein Beispiel:
Zeichnen Sie einen Kürbis ohne Stil,nur die Umrisse in Orange. Abtstand zum oberen und unteren Bildrand 10 cm.Abstand zu den Seiten je 5 cm.
Nacheinander folgen weitere Anweisungen und zum Schluss ist ein wunderschönes Herbstbild entstanden aus lauter Früchten und Gemüse des Herbstes.
Zu sehen sind: Kürbis,Apfel,Birne,Banane,Kartoffel,Kirschen,Johannisbeere Schnittlauch,Petersilie,Mandel,Erbsen-schoten,Rotkohl,Weintrauben,Lollo Rosso und Kornähren.

Dies ist nun mein Werk zum Thema Manierismus.Es ziert unseren Kalender.

04.10.15

Wochenende

Hinter uns liegt ein wunderschönes Herbstwochenende.Es waren 2 rundum gelungene und gemütliche Tage.Nach langer Zeit waren wir mal wieder als Kernfamilie zusammen.Nach über 2 Monaten war der Sebastian aus Köln angereist und konnte die renovierten Zimmer in Augenschein nehmen.Wir haben uns Zeit genommen für:
  • leckere Mittagessen
  • gemütliches Kaffeetrinken mit selbstgebackenem Kuchen
  • intensive Gespräche
  • einen wundervollen Herbstspaziergang
  • Besuch der neu eröffneten Grimmwelt
  • herrlichen Ausblick von der Aussichtterrasse der Grimmwelt
  • Bilder gucken vom Spaziergang
  • Kirchgang mit Einweihung der neuen Glocken von St. Familia
  • Spritztour mit Lennarts flottem Flitzer
Nun haben wir wieder Kraft für die Anforderungen der neuen Woche.Bald wartet schon das nächste Highlight auf meinen lieben Mann und mich,Der Kurzurlaub in Münster.

Nun noch ein paar Bilder von unserem Wochenende:


                                                  

                                                     




                                               
                                                                                                   


27.09.15

Kassel,meine Stadt?

Heute hatte ich mal wieder Gelegenheit meine Einstellung zu Kassel zu überdenken.Uns beide verbindet so eine Art Hassliebe.Seit 1997 wohne ich hier.Hergezogen sind wir aus beruflichen Gründen,unser alter Standort war Münster in Westfalen.Ich sage bewusst Standort,nicht Heimatstadt.Eine Heimatstadt in dem herkömmlichen Sinne habe ich nicht.Von Geburt an  bin ich auf der Wanderschaft,bedingt durch den Beruf meines Vaters.Geboren bin ich in Heidelberg am Neckar,mit 6 Wochen kam ich nach Mühlheim an der Ruhr.Weitere Stationen auf meinem Lebensweg waren Dorsten,auch in NRW,Münster und nun Kassel.Wird es die letzte Station sein? Wer weiß?
Ist es nun  Fluch oder Segen soviel um her zu ziehen.Ich habe ein ambivalentes Verhältnis dazu,es ist mal so,mal so.Oder  auch beides gleichzeitig.Heute nun war ich zu einem Konzert von einer Liedermacherin,die eher im kleinen Rahmen auftritt,die genau wie ich ein ambivalentes Verhältnis zu Kassel hat.Wie sagte sie so schön:"Ich arbeite mich an Kassel ab."Das hat sie mit Hilfe von Liedern gemacht und einem Liebesbrief an Kassel,einer Aktion zur 1100 Jahrfeier.Ihre Lieder heute waren Lieder über verschieden Orte in Kassel.Vieles hat mir aus dem Herzen gesprochen.Zu Kassel muß man sagen,das diese Stadt auch ein schweres Schicksal erlitten hat.Einst eine wunderschöne Residenzstadt,die sogar vom Kaiser als Sommerresidenz genutzt wurde,dann immer mehr in Versenkung verschwand.Im dritten Reich leider eine wichtige Stadt für die Nationalsozialisten,z.Bsp. fanden die ersten Judenverfolgung hier statt und die Reichskristallnacht begann in Kassel,sogar vor Berlin.Dann die verheerende Bombardadierung durch die Alliierten,wo kein Stein auf dem anderen blieb,es fielen sehr viele Phosphorbomben und Kassel brannte lichterloh.Kassel war so zerstört wie Dresden,Berlin oder Hamburg.Davon hat sich die Stadt bis heute nicht erholt.Nach dem 2. Weltkrieg wollte man die Vergangenheit komplett hinter sich lassen und hat die Stadt ganz modern wieder aufgebaut,es gibt hier keine Altstadt,dafür viele Bauten aus den 60.Jahren.Mit der Treppenstraße hatte Kassel die erste Fußgängerzone in Deutschland,heute ist dieser Glanz verblasst.Lange Zeit war Kassel Zonenrandgebiet und dem entsprechend isoliert.Das alles spiegelt sich im Stadtbild wieder.So allmählich geht es aufwärtsJetzt sind wir durch den Bergpark und den Herkules,das Wahrzeichen der Stadt Weltkulturerbe.Auch für die Gebrüder Grimm ist Kassel Heimatstadt,dieses Jahr wurde die neue Gebrüdergrimmwelt eröffnet.Dann die Dokumente,die Kassel alle 5 Jahre ein Hauch von Welt verleiht.Das sind so grobe Eindrücke von Kassel.Kassel selbst kann ja nichts dafür,wenn es mit uns beiden nicht so recht klappt.Vielleicht sind wir uns auch zu ähnlich.Kassel fehlt so ein wenig die freie Luft zum Atmen,das Loslassen,das gewisse laisse faire,es schleppt schwer an den Altlasten,ist oft mürrisch und düster,nur zur Dokumenta erwacht es aus seinem Dornröschenschlaf.Dann blüht die Stadt auf ,ist voller Energie,sprüht vor Leben,in der Zwischenzeit sprühen nur die pittoresken Wasserspeiher den Königsplatz voll.Mir geht es ja oft ähnlich,auch fühle mich eingeengt im Korsett des Alltags,auch ich schleppe Altlasten mit mir herum,auch ich bin oft mürrisch und loslassen ist ein heikles Thema für mich.Doch es gibt Lichtblicke,die Stadt ist im Wandel begriffen,es passiert etwas.Immer öfter bilden sich Gruppen,die etwas verändern wollen in der Stadt und es auch tun.Genau wie ich auch,In mir brodelt es,da möchte viel Neues an die Oberfläche.Darüber schrieb ich gestern schon.Ich möchte keine glattpolierte Hochglanzfassade sein,ich bin eher ein altes Haus,mit bröckelendem Putz,mit Patina,aber mit ganz viel Leben in mir.Nach dem heutigen Nachmittag bin ich der Meinung,aus uns beiden könnte doch noch etwas werden,man muß oft hinter die Kulissen schauen.Ein Lied von heute hieß der "Überlebenskünstler",der Überlebenskünstler schafft sich seinen eigenen Ort zum Leben,egal wo er gerade ist und wie die Umgebung ist.Genau das ist der Punkt.Ich bin alleine dafür zuständig mir meinen persönlichen Wohlfühlort zu schaffen,egal was ich für Voraussetzungen vorfinde.Das begreife ich so allmählich und deswegen fange ich an mich in Kassel wohl zu fühlen.Was spricht für mich persönlich für Kassel:
- kurze Wege,alles gut erreichbar
- viel Grün,besonders mitten in der Stadt
-der Nahverkehr,auch das Umland ist mit Bus und Bahn zu erreichen,wenn auch am Wochenende eingeschränkt
-der Fluß
-übersichtliche Innenstadt
-die Therme
-abwechslungsreiches Kulturangebot
Na,das ist doch schon eine ganze Menge,nicht wahr.Zum Schluss möchte ich euch meinen Lieblingplatz in Kassel vorstellen:
Wie man sieht ein wunderschönes Areal,mit vielen Bäumen und auch Wasser,beides Dinge die ich sehr mag.Außerdem ist es flach und man kann stundenlang darin umher stromern.Es gibt immer wieder neue Wege zu entdecken und liegt praktisch mitten in der Stadt und ist von vielen Seiten aus zugänglich.Von hier gelangt man auch schnell zur Fulda und zum Bugasee.Durch unser neues Hallenbad,dem Auebad fährt ganzjährig ein Bus den Auedamm entlang und man kann an verschiedenen Haltestellen ein- oder aussteigen.Ich könnte diesen Park auch zu Fuß von zu Hause erreichen,doch das schaffe ich mittlerweile nicht mehr so gut.Oft fahre ich bis zum Altmarkt und gehe ein Stück am Fluß entlang und tauche von dort dann in die wohltuende Stille ein.Nach so vielen Worten,etwas zum entspannen, ein paar Impressionen aus der Karlsaue:












06.09.15

Pierogi

Heute stelle ich euch ein beliebtes Gericht aus Polen vor, PIEROGI.Es ist ein einfaches,doch sehr schmackhaftes Gericht.Es kann frisch zubereitet gegessen werden,schmeckt aber auch gut aufgewärmt.Pierogi sind so eine Art polnische Ravioli,diesen Begriff habe ich aus dem Buch "Rosenmarmelade,ein Sommer in Polen - Rezepte und Geschichten" entnommen.Er gefiel mir gut und passt.Es gibt sie mit verschiedenen Füllungen,die folgende habe ich von meiner Schwiegermutter übernommen und sie ist bei uns in der Familie die beliebteste.Pierogi ist man hauptsächlich im Herbst und Winter,jedenfalls die ,die ich mache.Man kann sie natürlich auch das ganze Jahr über essen.Die polnische Küche ist sehr interessant mit vielen schmackhaften,aber auch kräftigen Gericht und sehr aufwendig in der Zubereitung.Man sollte also etwas Zeit mitbringen.Am Anfang unserer Ehe habe ich sehr viel polnische Gerichte gekocht,doch wie so vieles ist es irgendwann auf der Strecke geblieben.Im Moment gehe ich wieder verstärkt dazu über,vieles selber zu kochen und weniger Fertiggerichte bzw. Fertigprodukte zu verwenden,wie diverse Würzmittel,Fixprodukte usw.Das Brotbacken habe ich auch wieder für mich entdeckt.Das Motto bei uns lautet :"Bei Kannchens alles frisch."
Nun genug erzählt,auf geht es zu den Pierogi.Als Füllung habe ich Bigos genommen,ein polnisches Eintopfgericht mit Sauerkraut,das erkläre ich jetzt nicht hier auch noch,würde den Rahmen sprengen.Ich glaube,das ich es schon mal vorgestellt habe.Wer Interesse hat,kann ja persönlich bei mir nachfragen.

Pierogi
 Zutaten:

500 Gramm Mehl
  50 Gramm Margarine
     1 Ei
      Prise Salz
ca. 200 ml warmes Wasser

Das Mehl auf ein Küchenbrett häufen,Ei,Margarine und Salz dazugeben und mit den Händen verkneten.Nach und nach das Wasser dazugeben,bis ein weicher,elastischer Teig entstanden ist.
Den Teig in 4 Teile teilen,in eine Schüssel legen und mit einem Geschirrtuch abdecken,damit er nicht austrocknet.

Nun die Füllung vorbereiten.Dazu das Bigos,am besten schon ein paar Tage vorher kochen,soll gut durchziehen;in einen kleinen Topf geben und mit einem Pürierstab kleinschneiden.



Nun den Teig auf dem bemehlten Brett ausrollen und mit einem Teeglas Kreise ausstechen.Jeden Kreis etwas auseinanderziehen und einen Mokkalöffel Füllung  darauf geben.Dann den Kreis umklappen,die Ränder fest an drücken und die beiden Enden wie ein Bonbon zusammen zwirbeln.



Die fertigen rohen Pierogi auf ein Brett legen und mit einem Geschirrtuch abdecken.Nicht übereinander legen,sonst verkleben sie!!! In einem großen Topf Wasser mit 1 Teelöffel Salz zum Kochen bringen, die Pierogi vorsichtig hingeben und ca 1 - 2 Minuten kochen lassen.Wenn sie an die Oberfläche steigen(Wie bei Klößen) mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser heben und in einer Schüssel warm stellen.In der Zwischenzeit in einer Pfanne etwas Margarine schmelzen und gewürfelten Rohschinken darin leicht anbraten.Die fertigen Pierogi mit der Speckmargarinemischung servieren.




Smacznego !!!