Ich bin ich,nicht perfekt,aber einzigartig.

15.05.16

Alles neu macht der Mai

Die Tradition macht auch bei der Kleidung weiter.Zum Feiertag gehörte es sich bei uns,das man sich schick anzog.Oft gab es auch etwas Neues zum Anziehen.
Hier zeige ich euch mein heutiges Feiertagsoutfit. Der Rock ist von Creation L,einem Online Shop für Kleidung und der Pullover ist von Gina Laura aus Köln.Die Kette habe ich schon länger.
Bis bald und liebe Grüße
Eure Pippi

14.05.16

Pfingsten

Nun feiern wir morgen schon das 2. große Fest dieses Jahr: Pfingsten.Pfingsten leitet sich vom griechischen Pentekoste ab,das heißt 50. Tag.50 Tage nach Ostern wird Pfingsten gefeiert,also ist das Datum wann das Pfingstfest gefeiert wird von Ostern abhängig.Es wird auch als das Fest des Heiligen Geistes bezeichnet und für die Christen ist es die Geburtsstunde der Kirche.Soweit eine ganz grobe Erklärung,wer es genauer wissen möchte kann es Hier nachlesen.
Irgendwie hatte ich Lust dieses Fest besonders schön zu gestalten und in alter Familientradition zu feiern.Aus unseren beiden Herkunftsfamilien habe ich im Laufe der Jahre die jeweiligen Traditionen in einen Topf gegeben,durchgerührt und unsere eigene Tradition geschaffen.
Von meiner Schwiegermutter habe ich die Tradition des Wochenputzes und des Putzens vor Feiertagen übernommen.Meine Ma hatte eine andere Art,bei ihr wurde durchgängig geputzt,fast jeden Tag.Doch das liegt mir nicht so.
Also war gestern große Feiertagsputzaktion angesagt.Obwohl ich schon sehr früh angefangen hatte,dauerte es bis zum frühen Abend bis ich alles geschafft hatte. Danach hing ich aber auch in den Seilen,meine Knochen habe ich fast nicht mehr gespürt.Zum Teil selber schuld,da ich meine Kniebandagen nicht getragen hatte.Es war aber auch ein tolles Gefühl,alles blitzte und blinkte und ein frischer Duft zog durch die Wohnung.
Heute war Küchentag.Vorher wurden noch die restlichen Einkäufe getätigt mit tatkräftiger Hilfe vom Sebastian.Donnerstag sind wir schon mit Leo unterwegs gewesen und konnten tüchtig zulangen,da sein kleines Auto uns die Einkäufe nach Hause transportiert hat.Eine echte Erleichterung.
Nachdem wir vom Supermarkt wieder zu Hause waren und die diversen Leckerrein verstaut waren wurde der Kochlöffel geschwungen.
Zuerst den Boden für die Erdbeertorte gerührt und ab gebacken. In der Zwischenzeit die Tomatensauce fürs Mittagessen gekocht. Spargelschälen stand auch noch an,hier war mein lieber Mann am Start.
In dem ganzen Chaos wurde zwischendurch erstmal gemütlich Mittag gegessen und geplauscht.Das hatte schon seinen ganz eigenen Charme.Gestärkt ging es weiter.Da mein Mann sich um das schmutzige Geschirr gekümmert hatte,konnte ich weiter an  der Fertigstellung der Erdbeertorte arbeiten.Der Boden bekam eine dünne Schicht aus Kuvertüre. Nun ging es an die Zubereitung der gestreckten Buttercreme,ebenfalls aus dem Fundus meiner Schwiegermutter.Zuerst wird ein Vanillepudding gekocht,der auf Raumtemperatur abkühlen muß. Dann wird Butter cremig gerührt und der abgekühlte Pudding eßlöffelweise untergerührt.Der Kniff dabei ist,das beides die gleiche Temperatur haben muß,sonst gerinnt die Creme.Darauf gibt man die Erdbeeren,verziert das ganze mit Tortenguß,gehobelten Mandeln und Schokoladendekoration.Fertig!!!


unsere Pfingsttorte 
Zu guter Letzt noch Kartoffeln kochen für Kartoffelsalat,auch dieser nach dem Rezept meiner Schwiegermutter.Ich habe sowieso festgestellt,das ich im Haushalt und beim Kochen sehr viele Dinge von meiner Schwiegermutter übernommen habe.Zum Teil weil mir ihre Art den Haushalt zu führen besser gefällt zum anderen weil meinen Männern viele ihrer Rezepte sehr gut schmecken und mir mittlerweile auch.
Nun verrate ich euch noch was bei uns auf dem Speiseplan steht an den Feiertagen:

Pfingstsonntag:  Spargel,Kartoffeln,Minutensteaks und Sauce hollandaise.
                              Dessert: Kaffee und Erdbeertorte
Pfingstmontag: Kartoffelsalat und Frankfurter Würstchen
                            Dessert: Kaffee und Erdbeertorte

Was haben wir sonst für Pläne? Nichts besonderes.Morgen wird erstmal gemütlich gefrühstückt.Leo arbeitet von 2.00 Uhr in der Nacht bis gegen ca 10.00 Uhr oder 10.30 Uhr.Sebastian wird in die Kirche gehen.Mein Mann hat noch kein Programm,da sein Knie im Moment nicht so will,kann er leider mit seinen Homis nicht laufen.Ich werde mich um das Essen kümmern und den Salat für Montag machen.Dann gibt es irgendwann Mittagessen und Kaffee.Abends wollen wir zu unserem Lieblingseiscafe,das war Sebastians Wunsch.
Pfingstmontag werde ich zum ökumenischen Gottesdienst in unsere frisch renovierten Martinskirche gehen,das ist unsere große evangelische Stadtkirche.Aus diesem Grund habe ich auch den Kartoffelsalat auf den Speiseplan gesetzt,so brauche ich nicht zu kochen und kann ganz entspannt dem Gottesdienst folgen.Am Abend heißt es dann Abschied nehmen vom Sebastian,er fährt wieder nach Köln zurück.Doch schon eine Woche später ist er wieder zurück um mit uns meinen Geburtstag zu feiern.
Jetzt freue ich mich auf ein wunderschönes,langes Wochenende und wünsche euch allen


                           Pfingsten




eure Pippi

09.05.16

Vorsicht Alltag!!!

Nun bin ich schon wieder ein paar Tage aus Köln zurück mit Sohnemann im "Gepäck."War das eine Überraschung am letzten Tag.Wir beide schlendern gemütlich in Düsseldorf am Rhein entlang,als mir mein Sohn eröffnete,das er mit mir zurück fährt und bis Pfingstmontag bleibt.FREUDE PUR!!!!!!
Es war eine wunderschöne Zeit mit ihm in Köln.Ich habe gemerkt,das das halbe Jahr in Köln ihn verändert hat,sehr zum positiven.Er ist  sehr selbstständig geworden und hat seinen kleinen Singlehaushalt super in Schuss.Zur Begrüßung standen ein Blumenstrauß,ein kleiner Piccolo und Pralinen bereit,wie im feinsten Nobelhotel.Auch ansonsten blieben keine Wünsche offen,jeden Tag wurde ich mit dem leckersten Essen verwöhnt.Am ersten Abend haben wir die Jubiläumsvorstellung des Zirkus Roncalli besucht,ein wirklich magischer Abend.Die darauffolgenden Tage haben wir sehr interessant und abwechslungsreich gestaltet.Überwiegend stand Sightseeing auf dem Programm,die Städte Aachen und Bonn wurden erkundet.Am Samstag war ein wenig Kreuzfahrtfeeling an gesagt,um 9.30 Uhr sind wir per Schiff nach Königswinter gestartet.Zum Auftakt gab es ein opulentes Bordfrühstück.So gestärkt konnten wir dann den Drachenfelsen,das Schloss und die Umgebung erkunden.Übermütig habe ich sogar den Abstieg von der Nibelungenhalle ins Tal gewagt.Oh je,war das steil,das kenne ich sonst nur wenn ich vom Herkules runter wandere.Na gut,wir waren ja auch im Siebengebirge.Zu allem Unglück meinte der Drache noch meinen Walkingstock zu verschlucken,irgendwie scheine ich ihn verärgert zu haben.Mir ist vor lauter fotografieren mein einer Walkingstock an der Ruine Drachenfels den Abhang runter gesaust und keine Chance in wieder zu holen.Das war nicht das einzige Malheur,was mich ereilt hat.Meine Lieblingsmütze aus Jeansstoff ist im Rhein versunken oder schwimmt jetzt in der Nordsee,eine heftige Windbö hatte sie mir vom Kopf geweht.Ein Schal liegt nun irgendwo in Bonn herum.Ja,wenn  einer eine Reise tut,kann er etwas erleben.
Doch das tat unserer Freude keinen Abbruch.Am Dienstag sind wir sogar kurz in Venlo,Niederlande gewesen und haben auf dem Rückweg Düsseldorf einen kurzen Besuch abgestattet.Wir mussten unbedingt auf den neuen Rheinturm.Mit dem Fahrstuhl ging es rasant in 168 m Höhe,wo man einen herrlichen Ausblick hat.Den haben wir bei Kaffee und Cola genossen.
Überhaupt waren die Tage geprägt von einer gewissen Leichtigkeit,Fröhlichkeit und Unbeschwertheit.Die Menschen sind auch ganz gut gelaunt,obwohl es eine Großstadt ist. Es geht alles zwar flott, aber trotzdem nicht hektisch zu.Man kommt auch schnell miteinander ins Gespräch.
Hier habe ich sofort wieder das Gefühl von Enge und Schwere.Das fing schon mit unserer Rückfahrt an.Der Zug war total überfüllt,klar durch den Feiertag;außerdem verbrachten wir über 3 Stunden mit nervenden Kleinkindern und schlecht gelaunten Mitreisenden.
Zu Hause angekommen wurde es nicht besser,der Alltag empfing mich sofort mit einigen Widrigkeiten.Ich hatte das Gefühl,als ob mir jemand einen Kübel Eiswasser über meinen Kopf gekippt hätte.
Zuerst war ich ziemlich  frustriert,wütend und auch traurig,doch dann siegte meine Kämpfernatur.
Ich rief innerlich laut STOPP,sagte mir mein Motto vor,das da lautet:"

Hinfallen,aufstehen,Krönchen richten,Weitergehen."

Jetzt habe ich es mir zur Aufgabe gemacht,etwas von der Kölner Lebenskunst  in Kassel an zu siedeln.
Ich möchte versuchen,einfach jeden Tag neu zu gestalten,alles so nehmen wie es kommt und mich nicht ständig über irgendwelche Dinge auf zu regen.Endlich mich vom alten Muff befreien,frischen Wind herein lassen ,der das Enge und Schwere einfach fort pustet.
Nun zur Entspannung ein paar Impressionen meines Urlaubes.Keine Angst,ich überschwemme niemanden mit einer Bilderflut,das habe ich gestern schon meiner Männern angetan.Vor allem Leo ist fast ertrunken.



Aachener Dom





Blick vom Drachenfels 



Ruine Drachenfels
 


Bonner Rathaus
Rheinturm in Düsseldorf
Abendstimmug über den Dächern von Köln
Ausblick aus der Wohnung meines Sohnes





Sorry,sind doch einige Bilder geworden.
Ich wünsche euch jetzt einen schönen Abend und sage Tschüß bis bald.

eure Pippi