Ich bin ich,nicht perfekt,aber einzigartig.

12.04.15

Impressionen aus Köln

Mein lieber Sohn und meine Wenigkeit waren ja für 4 Tage in Köln.Der Hauptgrund war sein Umzug im Sommer und die damit verbundene Wohnungsuche.Diese gestaltete sich etwas schwierig und nicht wie wir bzw. er es sich erhofft hatte.Nach einigem Hin und Her haben wir nun einen Kompromiss geschlossen und er hat als Provisorium ein Zimmer als Untermieter für erstmal 4 Monate mit Option auf Verlängerung gemietet.Es ist ca. 24 qm groß und möbliert mit franz. Bett,Sitzecke, Schreibtisch,Schrank und Fernsehen.Er kann die Küche, das Bad und den Balkon mitbenutzen,ebenso die Waschmaschine und er hat im Mietpreis eine Internetflatrate.Der Preis ist mit 380,-- € auch noch akzeptabel.Wenn er dann ab Sommer vor Ort ist,kann er sich intensiv um eine kleine Wohnung bemühen.Er wird sich noch von hier auch schon in die Kundenkartei einer Wohnungsgesellschaft eintragen.Die Umgebung ,wo sein neues Domizil liegt ist auch sehr schön und zur Arbeit benötigt er eine halbe Stunde per Bahn.Der Grundstein für seinen neuen Lebensabschnitt ist gelegt,jetzt kann sich der Seb. ganz auf seine Abschlussprüfung konzentrieren.
Um uns von der Wohnungsuche zu erholen,haben wir ein kleines Kultur- und Besichtigungsprogramm absolviert.Gestartet haben wir am Ostermontag mit einem Besuch im Kölner ZOO und Aquarium.Abends haben wir eine Messe im Kölner Dom besucht,was sehr eindrucksvoll war.Mittwoch wurde bei der Touristeninformation eine Kombifahrkarte für eine Hop on-Hop off Stadtrundfahrt mit Schifffahrt gebucht.Anschließend ging es mit einer kleinen Bimmelbahn zum Schokoladenmuseum,ein Paradies für Schleckermäuler.Dort haben wir uns eine eigene Schokolade kreiert,die wir am Schluss käuflich erworben haben.Von dort ging es mit dem Bus weiter.Da das Wetter noch nicht so schön war,haben wir die Tour bis zu Ende mitgemacht.Im Anschluss haben wir dem Duftmuseum einen Besuch abgestattet und eine sehr interessante Führung bekommen.Dort erfuhren wir das das Haus Farina die älteste Parfümfabrik der Welt ist.Ihr Name ist Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichplatz. Farina kam aus Italien nach Köln und nannte seinen Duft zur Ehre seiner neuen Heimat Eau de Cologne.Er brachte aus Italien die Kunst mit,Alkohol rein zu destillieren.Somit war die Grundlage geschaffen für seine wunderbare Kreation.Farina wurde dadurch zum Lieferanten für europäische Fürsten-und Königshäuser.Sein Parfüm wurde in eigenes für die verschiedenen berühmten Kunden hergestellten Flakons geliefert.Wir haben zum Beispiel den Flakon des Schah von Persien,Königin Elisabeth II,Napoleon uva. gesehen.Einige seiner Kunden waren König Friedrich Wilhelm I. von Preußen,Kaiserin Maria Theresia,Napoleon Bonaparte,Thomas Mann,Indira Gandhi,Prinzessin Diana,Romy Schneider,Hildegard Knef uva. Ich habe mir auch einen kleinen Flakon mitgebracht.Leider hatte die Firma Farin noch kein Patent und so wurden Plagiate hergestellt,unter anderem auch von F. Mühlens,dem aber nach einigen Prozessen untersagt wurde den Namen Farina zu benutzen und so nannte er sein Kölnisch Wasser 4711.Doch wenn man von Eua de Cologne sprach im 18.Jahrhundert meinte man Farina Es wird heute noch hergestellt von den Nachkommen in der 8. Generation.Ich persönlich finde,das es wesentlich besser riecht als 4711,man merkt deutlich den Unterschied.Im Nachmittag stattet dann die Sonne uns einen Besuch ab und wir sind noch etwas umher gewandert,am Rhein entlang über den Jugendweltgebetstagsweg,die Hohnezollernbrücke hinüber und auf der anderen Rheinseite zurück.Zwischendurch haben wir uns in der Altstadt mit leckerem Essen und Kölsch gestärkt.Donnerstag gab es bei strahlendem Sonnenschein den Rest der Besichtigungstour mit vielen Außenaktivitäten.Zuerst haben wir in der Flora,dem botanischen Garten von Köln die wunderschöne Pflanzenwelt bewundert.Weiter ging es über die Zoobrücke zur Seilbahnstation.Die Seilbahn wurde anlässlich der Bundesgartenschau 1957 gebaut um eine schnelle Verbindung zwischen den beiden Rheinseiten zu schaffen.Bis vor ein paar Jahren war es die einzige Seilbahn,die einen Fluss überquert.Es war ein phantastisches Erlebnis mit einem tollen Ausblick auf Köln.Das schöne Wetter lud uns ein zu einem Picknick im Rheinpark.Damit dieses nicht auf unsere Hüfte landet wanderten wir durch den Rheinpark zum Triangelturm,einem neuerbauten Hochhaus in Deutz,wo uns ein Fahrstuhl in einer halben Minute bis zum 28. Stockwerk brachte und ein weiterer zur Aussichtsplattform im 29, Stock.Von hier hat man einen herrlichen Blick über Köln bis ins Bergische Land und den Höhenzug des Vorgebirges.Nachdem wir noch einmal über die Hohenzollernbrücke gewandert sind stand dann der letzte Punkt unseres Programms an,die Schifffahrt.Während der 1stündigen Tour konnten wir Köln vom Wasser aus geniessen und waren erstaunt,wie breit der Fluss ist.So viele Eindrücke machen müde und hungrig.Nach einer kleinen Pause im Hotel sind wir zum Abschluss unseres Kurztrips sind wir zum Mediapark gefahren,er wurde am westlichen  Rand der Innenstadt nach 1990 errichtet um im dortigen Vapiano gemütlich zu Abend zu essen.Anschließend sind wir über den Hohenzollerring,der Teil des Rings ist zum Hotel zurück gebummelt.Der Ring entstand nach Abriss der mittelalterlichen Stadtbefestigung nach dem Vorbild der großen Boulevards in Wien und Paris.Der Hohenzollernring ist eine beliebte Flanuermeile mit vielen Cafes,Restaurants und Bars.Hier herrschte auch noch um 21.00 Uhr Abends das pure Leben.
Am Freitag hieß es Abschied nehmen und es ging wieder Richtung Kassel.
Ich finde,mein Sohn hat sich ein tolles Fleckchen ausgesucht für seinen neuen Lebensschnitt und ich finde es ganz toll,das er seinen Traum lebt und bewundere ihn für seinen Mut.
Chapeau mein lieber Sohn and good Luck!!!!!!!












































3 Kommentare:

  1. Hallo liebe Pippi
    Danke dir für deinen interessanten Bericht und ein Merci für dein nettes mail.In Köln war ich noch nie, danke für die Fotos.Hab eine tolle schöne Frühlingszeit.Grüsse sendet dir Bea

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  3. Es sieht so aus als ob Ihr beide die paar Tage sehr genossen habt. Durch Deinen Bericht habe ich einiges Neues über Köln erfahren.

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