Bin ich froh,das der Tag zu Ende ist. Er schleppte sich so dahin.Das Wetter war zwar toll,aber ich konnte mich zu nichts aufraffen.Habe mein Kalenderblatt für den Juni gestaltet und mein Buch fertig gelesen.Sehr interessant,bis auf einen kleinen Schönheitsfehler,es musste schon wieder eine Krebserkrankung vorkommen.Das ist jetzt so Mode scheinbar,selbst Bücher kommen ohne Katastrophen nicht aus.
Unser Grillen war ganz ok.,der Tischgrill ist um länger besser als der heiße Stein.
Ich habe heute gemerkt,wie einsam man trotz Familie sein kann.Einen Bekannten oder Freundeskreis haben wir uns bzw. ich mir noch immer nicht aufbauen können.Ich habe eine Freundin,aber die ist auch immer viel beschäftigt.Wir sind jetzt hier schon seit 14 Jahren,man hat sich eingewöhnt,aber zu Hause,nein eher nicht. ZU Hause,Heimat? wie soll man das definieren.Wo ist meine Heimat,wo bin ich zu Hause.Ich weis es ehrlich gesagt nicht. Mein ganzes Leben bin ich wie ein Nomade an verschiedene Orte verschleppt worden.Nirgendwo konnte ich Wurzeln schlagen.Münster war eine längere Station,von 1969 bis 1998,Kassel steht auf dem 2.Platz.Ich habe immer die Menschen beneidet,die in einem Ort geboren wurden,dort aufgewachsen sind,zur Schule gegangen,Ausbildung gemacht,geheiratet haben und Kinder bekommen und alt geworden sind.Außerdem ihre Familie,Verwandschaft und Freunde und Bekannten um sich hatten,ein Traum.Immer jemand da.
Natürlich gibt es Menschen,die mit so etwas keineProbleme haben,siehe mein Mann,vielleicht liegt es auch am Charakter.Möglicherweise hätte ich mich noch mehr bemühen müssen,aber mit zunehmenden Alter ist es auch immer schwerer Bekanntschaften aufzubauen,viele haben da ihre Kreise und Gruppen.
Egal,ich werde heute keine Lösung mehr finden,werde versuchen mich noch den restlichen Abend zu beschäftigen.Neuer Tag,neues Glück.
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